Royal RFC Schaumburg schließt Kooperationsvertrag mit Kendal RUFC
Im Rahmen eines Besuchs unserer englischen Partnerstadt Kendal wurde Anfang Juni 2025 eine offizielle Kooperationsvereinbarung zwischen dem Kendal Rugby Union Football Club (Kendal RUFC) und dem Royal RFC Schaumburg e. V. geschlossen. Der Vertrag wurde vom Vorsitzenden des Kendal RUFC, Dr. Stephen Green, sowie der Vorsitzenden des Royal RFC Schaumburg, Julia Alice Piffrement, unterzeichnet.
Rugby verbindet – über Grenzen hinweg
Die unbefristete Kooperation zwischen dem Royal RFC Schaumburg und dem Kendal RUFC ist mehr als ein sportliches Abkommen: Sie ist ein Ausdruck gelebter Städtepartnerschaft zwischen Rinteln und Kendal. Ziel der Vereinbarung ist es, durch regelmäßigen Austausch auf sportlicher und kultureller Ebene, die Verständigung zwischen Menschen aus beiden Ländern zu fördern und langfristig zu vertiefen.
Kernpunkte der Vereinbarung
Gegenseitige Besuche
Teams aller Altersgruppen sollen an Begegnungen, Freundschaftsspielen, Turnieren und sozialen Veranstaltungen teilnehmen – sowohl in Deutschland als auch in England.
Spieleraustausch
Insbesondere junge Spieler:innen sollen durch längerfristige Aufenthalte in beiden Ländern sportlich wie persönlich neue Erfahrungen sammeln und wachsen.
Ein starkes Zeichen für die Zukunft
Der Grundstein für die Partnerschaft wurde bereits 2023 gelegt: Die Vorsitzende des Städtepartnerschaftsvereins, Ursula Mücke, wurde durch einen Pressebericht über ein Schulturnier des Royal RFC Schaumburg auf den jungen Verein aufmerksam und nahm daraufhin Kontakt zum damaligen Vorsitzenden, Sven Maibaum, auf. Im Rahmen des Rintelner Altstadtfests kam es zum ersten persönlichen Austausch mit politischen Vertreter:innen aus Kendal.
Im Dezember 2024 folgte auf Einladung von Stephen Green, dem Vorsitzenden des Kendal RUFC, ein Besuch in England, bei dem konkrete Möglichkeiten einer Kooperation ausgelotet wurden. Der Besuch einer Schaumburger Delegation im Mai 2025 zum „Walking Touch Rugby Festival“ in Kendal bot schließlich den idealen Rahmen, um die Partnerschaft offiziell zu besiegeln.
Der herzliche Empfang durch den Kendal RUFC, der Austausch auf Augenhöhe und die sportliche Begegnung vor Ort machten deutlich: Diese Kooperation hat eine starke Grundlage – im Sport, in der Gemeinschaft und in der europäischen Freundschaft.
„Diese Vereinbarung ist ein starkes Signal – nicht nur für unsere Spieler:innen, sondern auch für die Freundschaft zwischen Rinteln und Kendal“, so Julia Alice Piffrement, Vorsitzende des Royal RFC Schaumburg. „Wir freuen uns auf viele Begegnungen, gemeinsame Erlebnisse und sportliche Entwicklung auf beiden Seiten.“
Hintergrund:
Der Royal RFC Schaumburg ist ein junger Rugbyverein aus dem Landkreis Schaumburg, der sich seit seiner Gründung für soziale Teilhabe, Integration und internationale Verständigung einsetzt. Mit Kendal RUFC als Partner öffnet sich ein neues Kapitel der Vereinsgeschichte – geprägt von Fairplay, Freundschaft und europäischem Zusammenhalt.
Royaler Besuch in Kendal
Es ist der 14. Mai und die Royals aus Schaumburg reisen, so wie damals schon Georg der Erste, nach England, um die Verbindung der beiden Länder zu stärken. Anlässlich der Städte-Partnerschaft zwischen Rinteln und Kendal traten in diesem Jahr sechs royale Rugby-Spieler:innen den Weg an, um die englische Kultur beim Mayor Making und beim Walking Touch Rugby Festival hautnah zu erleben.
Die Reise beginnt mit einem knapp 1,5 h dauernden Flug aus Hamburg nach Manchester, der nächstgelegenen größeren Stadt zu Kendal. Nach dem Flug wird das ETA überprüft, die neue Aufenthaltsgenehmigung für Post-Brexit Großbritannien, aber es verläuft alles reibungslos. Das englische Wetter überrascht direkt am ersten Tag mit wunderschönem Sonnenschein und blauem Himmel. Das muss aus Schaumburg mitgereist sein. Nach einigen Stunden in Manchester mit Schaufenster-Shoppen, Essen im Mackie Mayor, Ausruhen an der Manchester Cathedral mit Blick auf den Irwell, beginnt der nächste kurze Reise-Abschnitt nach Kendal, wobei sogar kurz der Atlantik in der Morecambe Bay sichtbar wird.
Gegenüber den Großstädten Hamburg und Manchester ist Kendal eine wahre grüne Oase. Umgeben von grünen Hügeln, Bäumen und Unmengen an grasenden Schafen und Kühen liegt die kleine Stadt, in der sich viele Menschen zur Rente zurückziehen, wie uns Pete Halsall vom Kendal Rugby Club erzählt. Da fühlt man sich fast wie zurück auf dem Nordsehler Spielfeld der Royals.
Der nächste Tag ist gefüllt mit spannendem Programm. Vor dem Frühstück wird schon einmal die Aussicht vom Golfplatz auf den anschaulichen Ort erkundet. Nach dem Frühstück machen sich die Royals dann unter der Führung von Pete auf den Weg zum Kendal Castle, das allerdings nur noch in Ruinen steht. Aber der Ausblick ist dafür umso prunkvoller. Früher gehörte die Burg einmal den Baronen von Kendal. Catherine Parr, die sechste Frau von Heinrich VIII. ist dabei wohl die bekannteste Nachkommin der Burgbewohner:innen.
Über weitere ländliche Wege setzt sich der Spaziergang zum Vereinsgelände „Mintbridge“ des Kendaler Rugby Clubs fort. Der Verein wurde 1905 gegründet, hier gibt es Herren-, Damen-, Jugend- und Kinderteams sowie die Geh-Rugby-Abteilung, die „Auld Greys“, die die Royals hier für ihr Turnier empfangen. Aber dazu später mehr.
Auf dem Club-Gelände werden die Reisenden von Dr. Stephen Green, dem Vorsitzenden des Clubs, durch das beeindruckende Vereinsheim mit Fitnessstudio, einer Physio-Praxis und großen Esssälen geführt. Über einem Lunch wird über eine mögliche Partnerschaft des Royal RFC Schaumburgs und dem Kendal Rugby Union Football Club gesprochen. Eine gute Möglichkeit, die schon bestehende Städte-Partnerschaft, um diesen sportlichen Aspekt zu erweitern.
Die kommenden Stunden werden genutzt um Kendal, vor allem die Pub-Kultur und Wohltätigkeitsläden, von denen es jeweils mindestens zwei Handvoll gibt, zu erkunden. Am Abend ist es dann Zeit das erste der Highlights zu besuchen. Die Mayor-Making-Zeremonie im Kendal Town Hall steht an. In Kendal wird jedes Jahr ein neuer oder eine Bürgermeister:in ernannt, die dann in einer interessanten Zeremonie zum Stadt-Oberhaupt gekürt werden. Auch Roswitha Hoekstra, die sich im Rintelner Verein für Städtepartnerschaften um die Korrespondenz mit Kendal kümmert, wohnt diesem besonderen Abend bei und richtet einige Worte von der Rintelner Bürgermeisterin Andrea Lange an die Anwesenden, in der es um kommende Projekte und Programme geht, und betont, wie besonders die nun seit 33 Jahren bestehende Städtepartnerschaft ist.
Nach einem traditionellen Rückzug des alten und neuen Bürgermeisters in den „Green Room“, wo Tracht und Insignien weitergegeben werden, wird der Amtsantritt des neuen Bürgermeisters mit einer Rede und viel Applaus begrüßt. An die gebührenden Gratulationen anschließend dürfen die Royals dem neuen Bürgermeister, ganz nach deutschem Brauch, Brot und Salz übergeben, um den Einzug in das „neue“ Haus zu feiern. Der Tag neigt sich nach einem üppigen Buffett im Rathaus und netten Gesprächen über das verblüffende Wetter und den besonderen Namen unseres Rugby Clubs mit den interessierten Anwohner:innen Kendals dem Ende zu.
Freitag steht ganz im Zeichen der Erkundung der Gegend. Die Royals machen sich auf den Weg ins „Lake District“, den Seenbezirk, eine Region voller hoher Berge und tiefer Seen hoch oben im Norden von England. Begleitet werden die Schaumburger:innen von Chris Hayton, einem wahren Ur-Einwohner von Kendal, der sie zielstrebig zum „Orrest Head“ führt. Der Weg geht ein Stück den See entlang, die Strecke, die auch für den Windermere Marathon und Triathlon genutzt wird. Um den See erstrecken sich die „Wainwrights“, die 214 Gipfel der Hügel des Lake District, die nach Aldred Wainwright in „The Outlying Fells of Lakeland“ jeder einmal bewandert haben sollte. „Orrest Head“ soll für diesen Ausflug der einzige erklommene Berg sein. Die anderen 213 werden dann beim nächsten Mal bestiegen. Zur Stärkung gibt es in englischer Manier Fish & Chips mit viel Essig, Pommes und gestampften Erbsen. Der Ausflug endet vorerst in einer urigen Kneipe, dem „Watermill Pub“. Damit sind die Reisenden beseelt mit wunderschönen Aussichten auf den Windermere, leckerem Essen und einem geselligen Abschluss über guten Getränken.
Am letzten vollen Tag der Royals in Kendal finden sich alle nach einem traditionellen englischen Frühstück auf dem Rugby Platz wieder. Der Rugby Club veranstaltet sein all-jährliches „Walking Touch Rugby Festival “. „Walking Touch” bedeutet, dass im Gegensatz zum oft schnellen, kontakt-intensiven 15er oder 7er Rugby, das Spiel NUR im Gehen und Unterbrechungen durch ein leichtes, beidhändiges Fangen auf Oberkörper hervorgeführt werden. Damit wird Rugby zugänglicher für alle Menschen. Am Rugbyplatz werden die Spieler:innen von unglaublicher Gastfreundschaft und Teams aus Annan (Schottland), Lincoln und Manchester empfangen. Auch Vetreter:innen der Rinteln-Kendal-Assoziation sind am Platz anzutreffen und gesellen sich unter die Zuschauenden. Den Altersschnitt leicht absenkend, mengen sich die Royals unter die anderen 70 Mitspieler:innen und in gemischten Teams wird das Turnier bestritten. Allerdings ohne Punkte, sodass einzig und allein Rugby mit ganz viel Spaß im Vordergrund steht. Wahre Gewinner:innen gibt es dafür bei der Tombola, die zu Zwecken von der gemeinnützigen Organisation „Cancer Care“ organisiert wird. Der Abend läuft aus bei hervorragendem Essen direkt aus der Küche des Rugby-Clubs. Dazu gesellen sich spannende Gespräche, bei denen Erfahrungen ausgetauscht und neue Freundschaften geknüpft werden.
Was für ein Abschluss! Vier Tage Sonne, grüne Hügel und Schafe, gutes Essen, tolle Guides und Begleiter. Die Royals verlassen England und möchten eigentlich sofort wieder zurück. Damit Danke an Pete und Chris, dass sie mit uns das wunderschöne Kendal und das Umland erkundet haben. Danke an Stephen für die Tour durch das imposante Vereinsheim und eine Anfangsgeste für eine Partnerschaft der Vereine. Danke an den Kendal R.U.F.C. für das Ausrichten eines wunderbaren Turniers, bei dem wir alle viel lernen konnten. Und last but not least Danke an den Rintelner Verein für Städtepartnerschaften für das Unterstützen dieser Reise.
Kendal-Rinteln, Kendal R.U.F.C. - Royal RFC Schaumburg, wir freuen uns auf viele weitere Wiedersehen!
Niederlage in Bremen
Am Samstag, den 24. Mai 2025 musste sich unsere SG trotz großer Hoffnungen und hoher Motivation deutlich mit 27:55 in Bremen geschlagen geben. In einem hart umkämpften Spiel konnten wir endlich mal wieder mehr als einen Trostversuch legen. Versuche von Sinalo Mtshizana und Marius Näfe sowie ein Straftritt von Sven Maibaum führten zu einem Halbzeitstand von 15:17. Unser gutes Kickspiel sorgte immer wieder für Raumgewinn und brachte die Bremer unter Druck. Ein früher Versuch durch Daniel Naumann in der zweiten Halbzeit brachte dann die zwischenzeitliche Führung. Danach war jedoch merklich die Luft raus und Bremen nutzte mit ihrer schnellen und physischen Hintermannschaft Lücken und schwaches Tackling, um mit geschickten Offloads sechs Versuche zu legen. Sven Maibaum sicherte uns dann kurz vor Schluss noch den offensiven Bonuspunkt. Alles in allem war es ein hartes, aber faires Spiel, welches trotz des deutlichen Ergebnisses überwiegend auf Augenhöhe stattfand und in dem wir unser Potential gespürt haben.
Liebe Rugby-Freunde,
wenn ich auf die letzten sieben Jahre zurückblicke, in denen ich Vorsitzender des Royal RFC Schaumburg war, bin ich wirklich stolz auf das, was wir gemeinsam erreicht haben. Vor sieben Jahren mit großer Motivation gegründet, habe ich mich mit vollem Engagement für die Entwicklung und das Wachstum des Vereins eingesetzt. Heute können wir gemeinsam auf viele große Erfolge zurückblicken:
- 2014: Erstes Rugbyturnier im Landkreis Schaumburg
- 2015: Erste Turnierteilnahme mit unserer Kindermannschaft
- 2017: Ligateilnahme unserer 1. Damen & Ausrichtung des Niedersächsischen Rugby-Jugendpokals
- 2018: Gründung unseres Vereins, erste Ligateilnahme der Herren und die Eroberung des Platzes in Nordsehl, wo wir unsere Vereinsheimat gefunden haben
- 2019: Gewinnung einer FSJlerin und Beginn der Kindergarten- und Schulkooperation
- 2020: Erster Schritt in die Professionalisierung durch die Anstellung einer Teilzeitkraft
- Auch die schwierige Zeit während der Pandemie haben wir gemeinsam konstruktiv gestaltet – mit sozialen und sportlichen Aktionen – und konnten sogar ein Mitgliederwachstum erzielen.
- 2024: Erste internationale Turnierteilnahme mit der Kindermannschaft, die dort einige Siege feiern konnte
Anfang Februar wurde ich gefragt, ob ich mir vorstellen könnte, mich auf Bundesebene einzubringen. Beim aDRT am 15.02. wurde ich mit großer Mehrheit zum Vizepräsidenten Finanzen gewählt. Für mich ist es eine große Ehre, nun dazu beitragen zu können, den Rugbysport in Deutschland auf Bundesebene weiter voranzubringen.
Leider bedeutet dies auch, dass ich mein aktuelles Amt als Vorsitzender des Royal RFC Schaumburg sowie meine Tätigkeit als Kindertrainer aufgrund meiner neuen Aufgabe bei Rugby Deutschland nicht mehr ausüben kann. Ich freue mich jedoch sehr, dass Jule sich bereit erklärt hat, den strukturellen Veränderungsprozess im Verein zu begleiten und sich bis zur Neuwahl eines Nachfolgers oder einer Nachfolgerin um die Belange des Vereins zu kümmern.
Es fällt mir nicht leicht, den Vorsitz niederzulegen, aber ich weiß, dass ihr und der Verein bestens aufgestellt seid und die anstehenden Aufgaben auch ohne mich erfolgreich bewältigen könnt. Natürlich bleibe ich weiterhin ein motiviertes Mitglied des Vereins und stehe euch, wenn nötig, auch in beratender Funktion zur Verfügung.
Ich möchte mich bei euch für das Vertrauen und die Unterstützung in den vergangenen elf Jahre bedanken und freue mich darauf motivierte Nachfolgerinnen und Nachfolger begrüßen zu dürfen.
Euer Sven
Heimniederlage gegen SG Cloppenburg/Oldenburg
Es waren komplett verdrehte Vorzeichen im Vergleich zum Hinspiel: wir mit gerade mal 15 Spielern, davon zwei Gastspieler und zwei Debütanten, die SG Cloppenburg/Oldenburg mit vollem 22er Kader und der Rückkehr einiger Leistungsträger. Dies sollte sich auch im Spielverlauf widerspiegeln.
Die erste Phase des Spiels war dominiert von schnellen Angriffen der Norddeutschen, denen wir mit Mühe hinterhergelaufen sind und die überwiegend aufgrund von individuellen Fehlern im Angriff nicht direkt zum Rückstand geführt haben. Unser erster ernstzunehmender Angriff bringt den Ball über Daniel Naumann und Malte Brandt kurz vor das gegnerische Malfeld, wo er aber durch einen Vorball verloren geht. Den anschließenden Befreiungskick der Gegner kann Marius Näfe erneut weit in die gegnerische 22-m-Zone tragen und dort einen Straftritt ergattern, den er allerdings aus aussichtsreicher Position nach rechts verzieht. Damit ist die überraschende Möglichkeit zur Führung vergeben. In der Folge ist dann wieder Rückwärtsgang angesagt, bis die SG Cloppenburg/Oldenburg nach 16 Spielminuten den Platz auf den Außenbahnen mit ihren schnellen Spielern nutzen kann und den ersten Versuch erzielt.
Der anschließende Ankick wird dann auch gleich zum zweiten Versuch zurückgetragen. Es läuft gar nicht auf unserer Seite! Verpasste Tacklings und Abstimmungsfehler in der Verteidigung führen im folgenden Spielverlauf zu drei weiteren Gegenversuchen. Erst nach 36 Minuten können wir ein Gedränge an der gegnerischen 22-m-Linie durch Gastspieler Nico Burgdorf zum ersten Versuch und damit zum Halbzeitstand von 7:35 verwandeln.
Die zweite Halbzeit beginnt dann vielversprechender, indem Felix Siewert aus Cassel ein überworfenes gegnerisches Line-out aufsammelt und Sven Maibaum per Offload auf die letzten 30 Meter zur Mallinie schickt. Dieser kann alle Tackleversuche abwehren und legt den Versuch. Als nun auch bei den Gegnern langsam die Müdigkeit einsetzt, wird das Spiel offener und es gelingt uns öfter selbst Turnover zu generieren. Einen davon kann Malte Brandt durch Pick-and-Go zum nächsten Versuch nutzen. Im restlichen Spielverlauf gewinnen wir mehr und mehr Spielanteile und das Spiel bleibt offener, trotzdem bleibt die SG Cloppenburg/Oldenburg das dominante Team. So steht nach Abpfiff eine Heimniederlage von 22:59 auf der Ergebnistafel, aus der es sowohl taktisch als auch spielerisch zu lernen gilt.
Kantersieg in erstem Liga-Heimspiel nach zwei Jahren
Endlich wieder Heimspiel! Der Platz ordentlich gekreidet und mit Eckfahnen markiert, Kuchenspenden organisiert, Vereinsheim für die Gastro vorbereitet – es kann losgehen. Umso größer die Freude darüber, dass die Spielgemeinschaft aus Bremen trotz personeller Probleme mit zwölf Spielern den Weg nach Schaumburg angetreten ist. Pünktlich um 14 Uhr geht‘s dann auch los im Dülwaldstadion. Der Ankick von Verbinder Paul Siwasch wird im ersten Ruck direkt zurückerobert worauf ein schöner Angriff mit mehreren Offloads erst durch ein Hightackle gegen Marius Näfe auf der ungewohnten Position des Eckdreiviertels gestoppt werden kann. Der folgende Strafkick wird von Maibaum zur Gasse gekickt. Die SG-Stürmer entscheiden sich auf einen kurzen Einwurf auf unseren Lock Daniel Naumann, der den Ball von der 5-m-Linie ins Malfeld bringen kann. 5:0 nach zwei Minuten, so kann es weitergehen! Trotz einzelner starker Ballvorträge und mehrerer Penalties gegen uns gelingt es den Bremern im weiteren Verlauf nicht sich gegen eine erneut starke SG-Defensive aus der eigenen Hälfte zu befreien. In der 12. Spielminute dann erneut Strafkick tief in der Bremer Hälfte für uns. Maibaum entscheidet sich den Ball anzuspielen, Thorben Busch bedient seinen Lock-Partner Naumann, der nach einem sehr starken Carry Nils Schröder per Offload mit einem schönen Finish ins Malfeld schickt. Bereits 17 Sekunden nach dem anschließenden Ankick heißt es schon wieder Versuch für uns. Hakler Malte Brandt findet eine große Lücke in der Bremer Verteidigung, bringt den Ball dann kurz vor dem Malfeld zu Center Robert Zimmermann, der sich erfolgreich zum Versuch gegen zwei Bremer durchsetzt und den dritten Versuch des Spiels besorgt. Nach 20 Minuten findet dann auch Bremen immer mehr ins Spiel. Ein Gedränge auf der rechten Seite unser 22-m-Linie wird genutzt, um den Raum auf der linken Seite auszunutzen. Näfe und Fullback Seeger können den direkten Gegenversuch zwar noch verhindern, aber nach zwei schnellen Phasen finden die Bremer dann die Lücke zum Anschlussversuch. In der verbleibenden Halbzeit liefern Brandt, Busch und Naumann weitere drei Versuche zu einem Halbzeitstand von ca. 40:7.
Die ersten Minuten der zweiten Halbzeit beginnen mit solidem Phasenspiel auf beiden Seiten überwiegend in der Spielfeldmitte. In der 45. Minute kann die schnelle Hintermannschaft der Bremer nach einem Befreiungskick von Maibaum einen sehenswerten, schnellen Gegenangriff starten und ihren zweiten Versuch legen. Kurz danach erobert Maibaum nach sehr starker Verteidigungsarbeit der ganzen SG, durch die es für Bremen immer weiter rückwärts ging, den Ball kurz hinter der Mittellinie. Brandt, Näfe und unser Oldie-Allrounder Anton Artemyev bringen den Ball bis an die Bremer 5-m-Linie, von wo Brandt ihn dann in der nächsten Phase selbst zum Versuch verwertet. Die restliche zweite Hälfte setzt den Trend der ersten fort: unsere solide Abwehrarbeit macht es Bremen schwer und Fehler in der gegnerischen Verteidigung werden konsequenter genutzt. Durch die zunehmend schwerer werdenden Beine findet Bremen zwar mehr Lücken in der SG und schafft hin und wieder Durchbrüche, kann aber zunächst nur einen davon verwerten. Auf unserer Seite wird hingegen durch weitere Versuche von Maibaum, Busch, Näfe und Brandt das Spiel zum Punktefestival. Besonders erfreulich: auch unser 16-jähriger Gastspieler aus Italien Carlo Bero kann mit einem Versuch zum Sieg beitragen. Mit der letzten Aktion des Spiels kann Bremen dann noch den vierten Versuch zum verdienten Bonuspunkt erzielen.
Auswärtsniederlage bei starken Lions
Am Sonntagmorgen ging es für unsere SG Schaumburg/Cassel auf den weiten Weg zum Spitzenspiel am Jadebusen. Der Gastgeber Northern Lions, Spielgemeinschaft aus Varel und Rastede, ist mit Aufstiegsambitionen in die Saison gestartet und war in der vergangenen Saison das einzige Team, das dem jetzigen Regionalligisten SV Odin eine Niederlage zufügen konnte. Entsprechend haben wir uns in der Außenseiterrolle eingefunden und uns darauf eingestellt, den Lions das Leben möglichst schwer zu machen.
In den ersten 10 Minuten konnten die Gastgeber mit starker Abwehrarbeit und einzelnen Gegenangriffen gut in Schach gehalten werden, bis der Druck in der 12. Spielminute zu groß wurde. Die Lions nutzten ein Lineout an unserer 22m-Linie als Plattform für einen Angriff mit vier schnellen Phasen, die zum ersten Versuch mit erfolgreicher Erhöhung des Spiels führten.
Der anschließende starke Ankick von Marius Näfe wurde von den Lions so nah an der Seitenauslinie gefangen, dass Lock Daniel Naumann den Empfänger direkt ins Aus tacklen konnte - Lineout Schaumburg/Cassel innerhalb der gegnerischen 22m. Zwei Phasen später konnte Center Janik Schaper auf der weiten Seite zwei Tackles brechen und den Ball hinter der Linie zum Versuch platzieren. Die anschließende Erhöhung verwandelte Näfe zum Ausgleich.
Die nächsten 10 Minuten waren wieder geprägt von der erwarteten harten Verteidigungsarbeit. Vereinzelte Gegenangriffe wurden von starken Lions immer wieder unterbunden. In der 25. Spielminute konnten die Lions erneut eine Lücke zum erfolgreichen Versuch finden. Danach folgte ein offener Schlagabtausch, in dem kein Team überzeugend aufspielen konnte und der von vielen Straftritten innerhalb der eigenen Hälften auf beiden Seiten geprägt war. Erst in der 34. Spielminute konnten wir uns einen Straftritt in aussichtsreicher Position erarbeiten, der von Näfe erfolgreich zwischen die Stangen gekickt wurde.
Zum Ende der ersten Hälfte führte ein Durchbruch von Schaper auf der linken Seite zu einem Straftritt nah am gegnerischen Malfeld, der von Sven Maibaum schnell angespielt wurde. Maibaum wurde vom Gegner unerlaubt aus dem Abseits gestoppt, der folgende Vorteil resultierte in einem wilden Ansturm, der jedoch von den Lions wieder und wieder gestoppt wurde. Damit kratzte unsere SG zwar am Versuch zur Führung, musste sich aber dennoch mit einem Rückstand in die Halbzeitpause verabschieden.
Zum Start der zweiten Hälfte eroberten die Northern Lions selbst den eigenen Ankick und fanden in einer SG, die zum Teil noch in der Halbzeitpause schien, direkt mehrere Lücken auf dem Weg zum Versuch. Danach fanden wir nie wieder den Weg zurück ins Spiel. Die restliche zweite Halbzeit fand überwiegend in der eigenen Hälfte statt, war deutlich härter und durchsetzt von Streitereien und Nicklichkeiten. Am Ende konnten die Northern Lions mit drei weiteren unbeantworteten Versuchen ihre Aufstiegsambitionen untermauern. So mussten wir uns leider nach einer vielversprechenden ersten Halbzeit mit einer 10:47 Niederlage auf den Heimweg machen.
Duell auf Augenhöhe in Osnabrück
Bei schönstem Oktoberwetter wurden wir von einem motivierten Osnabrücker RFC empfangen. Nach dem Ankick zeichnete sich schnell ab, dass wir ein hartes Spiel vor uns haben werden, in dem aber auch einiges zu holen sein würde. Die ersten Angriffe von Osnabrück konnten durch stabile Defensivarbeit abgewehrt werden. Gute Kicks ins weitgehend ungedeckte Backfield der Osnabrücker schafften immer wieder Raumgewinn und führten zu eigenen Angriffsmöglichkeiten. Ein früher Straftritt durch Marius Näfe bringt uns in der 6. Minute mit 3:0 in Führung. In der 13. Spielminute bot ein Lineout nach Strafkick tief in der gegnerischen Hälfte die aussichtsreichste Plattform für einen Angriff. Von dort aus schickt Näfe Janik Schaper in eine Lücke in der Osnabrücker Hintermannschaft. Versuch SG Schaumburg-Cassel, erfolgreiche Erhöhung Näfe, 10:0. Im Gegenzug folgte wieder eine lange Spielphase in der wir von Osnabrück in unserer eigenen 22-m-Zone förmlich eingeschnürt wurden. Viele Straftritte gegen uns führten dazu, dass wir permanent im Rückwärtsgang agieren mussten. Die gute, harte Verteidigung kostet dann irgendwann zu viele Körner, so dass Osnabrück in der 20. Spielminute den Anschlussversuch legen kann. Bis kurz vor Ende der ersten Halbzeit findet das Spiel ebenfalls weitestgehend in unserer Hälfte statt. Mangelnde Disziplin um die Kontaktpunkte herum führt immer wieder zu Strafkicks für Osnabrück. Es ist nur der harten und ungewöhnlich gut sortierten SG-Verteidigung zu verdanken, dass wir nicht in Rückstand geraten. Durch eine gelbe Karte gegen Mattis Krömer nach etwa 32 Minuten muss die verbleibende Zeit der ersten Hälfte dann auch noch in Unterzahl verteidigt werden. Trotzdem schaffen wir es unser Malfeld wieder und wieder zu verteidigen. Ein SG-Gedränge kurz vor der eigenen 5-m-Linie gibt die Möglichkeit zur Befreiung. Doch anstatt nur Raumgewinn zu erzielen, kann Janik Schaper den anschließenden Befreiungskick erobern und durch eine gekonnte Fußballeinlage bis tief in die gegnerische Hälfte weiterbefördern, wo er den Ball schlussendlich zum Versuch ablegen kann. Die verbleibenden Minuten bis zur Halbzeit sind ein offener Schlagabtausch, in dem wir trotz Unterzahl die schwindenden Kräfte der Osnabrücker immer wieder für gute Angriffe nutzen können. Mit einer Führung von 17:7 gehen wir dann in die verdiente Pause.
Die zweite Halbzeit beginnt mit vielen kurzen und langen Kicks auf beiden Seiten. Ein zu kurzer Befreiungskick der Osnabrücker kann von Malte Brandt bis zur gegnerischen 22-m-Linie zurückgetragen werden, wo er Näfe auf der Außenbahn ins Spiel bringt. Nach einer weiteren Phase schnappt sich Krömer den Ball aus dem Ruck und kann ihn zum dritten Versuch einlaufen. Eine weitere gute Erhöhung durch Näfe führt zu einer bequemen Führung von 24:7. Danach wird umgestellt, Näfe verlässt den Platz, für ihn kommt der erfahrene Kasseler Robert Horn zu seinem Debut für unsere SG und Maibaum übernimmt die Verbinderposition. Kurz danach kann Osnabrück nach einem Lineout die so entstandene Unordnung bei der SG-Hintermannschaft nutzen. Eine einfache Crashlinie führt zum Durchbruch, der auch durch den beherzten Einsatz von Verbindungshalb Valentin Seeger nicht gestoppt werden kann. 24:14, Osnabrück ist wieder dran.
Der weitere Spielverlauf bleibt geprägt von vielen Straftritten gegen die SG und die weiterhin solide Abwehrarbeit. Das harte Spiel hinterlässt aber auch bei den Osnabrückern Spuren, die deutlich weniger Auswechselspieler hatten. So gelingt es uns deutlich öfter als in Halbzeit eins Angriffe zu fahren und das Spiel auch in der gegnerischen Hälfte stattfinden zu lassen. Etwa in der 60. Spielminute gelingt es unserem Lock Daniel Naumann eine misslungene gegnerische Gasse nahe deren 5-m-Linie zu erobern. In der nächsten Phase schaltet Maibaum am schnellsten und nutzt eine große Lücke um zum vierten Versuch einzulaufen. Die Erhöhung ist wieder erfolgreich, 31:14, Bonuspunkt für die Tabelle sicher. Kurz danach gibt es erneut einen Straftritt in aussichtsreicher Position, der von Maibaum zum 34:14 verwandelt wird. In der 72. Spielminute findet Osnabrück erneut nach einem Lineout den Weg in unser Malfeld zum 34:19. Osnabrück schafft es wieder uns daraufhin in der eigenen Hälfte einzuschnüren und wieder tun wir uns mit mangelnder Disziplin keinen Gefallen. Viele Straftritte gegen uns führen schlussendlich zu einer gelben Karte gegen das ganze Team, für die Kapitän Maibaum den Platz verlassen muss. Näfe übernimmt von der Bank wieder die Verbinderposition in Unterzahl. Nach einem Straftritt für uns, der von Näfe knapp an die gegnerische 22-m-Linie befördert wird, bietet das Lineout erneut eine gute Angriffsplattform. Wie bereits in Hälfte eins wird Schaper in eine Lücke geschickt und erst vom Schlussmann kurz vor der 5-m-Linie hart gestoppt. Ein schneller Ball von Seeger auf Nils Schröder gibt diesem freie Bahn zum fünften Versuch. Unmittelbar im Anschluss nach Ankick von Osnabrück kann Schaper den Ball durch die gesamte Osnabrücker Verteidigung bis zur 22-m-Linie tragen, wo er Krömer bedient, der wiederum aus dem Tackle per Offload den mitgelaufenen Schröder zum sechsten und letzten Versuch ins Malfeld schickt. Nach unserer Rechnung hätte der Endstand 44:19 lauten sollen, in der Tabelle wurde er mit 37:19 eingetragen, so oder so war es ein erfolgreiches Spiel, das mit einem weiteren Bonuspunkt belohnt wurde. Großes Lob und großer Dank geht an die Osnabrücker, die uns trotz sehr weniger Auswechselspieler ein hartes, aber sehr faires Spiel geliefert und sich nie aufgegeben haben. Neben Janik Schaper, der wie so oft durch individuelle Klasse aufgefallen ist, sollen an dieser Stelle noch Daniel Naumann für seine vielen guten, harten Tackles und Nils Schröder für seine starke Arbeit im Angriff hervorgehoben werden.
👑 Die Royals setzen dem 1. Spieltag die Krone auf 🔴🔵⚪
Anderthalb Jahre nach dem Rückzug aus der Verbandsliga meldet sich der Royal RFC Schaumburg in einer Spielgemeinschaft mit dem RC Cassel in der Verbandsliga zurück. Im ersten Spiel der Verbandsliga Nord Staffel 1 traten die Royals am Samstag, den 7. September auswärts in Bethen gegen die SG Cloppenburg/ Oldenburg an. Entsprechend der Regelungen in der Verbandsliga wurde 12er Rugby gespielt. Ein Großteil des Teams wurde von den Schaumburg Royals gestellt und bestand aus einer Mischung erfahrener Spieler sowie junger Talente aus der eigenen Nachwuchsarbeit.
Ab der ersten Minute merkte war zu spüren, dass die SG Schaumburg/Cassel nicht gekommen ist Gastgeschenke zu verteilen. Insbesondere in der ersten Halbzeit zeigten die Stürmer harte Ballvorträge und eine bislang nie gesehene Souveränität bei den Standardsituationen, währenddessen die Hintermannschaft mit schnellen Läufen kaum aufzuhalten war. Der erste Versuch für die SG Schaumburg / Cassel fiel nach einem Gedränge in der gegnerischen Hälfte auf der linken Seite für die SG Cloppenburg / Crusaders. Janik Schaper sicherte sich nach einem Tackle den Ball und Sven Maibaum leitete den Angriff ein den der junge Hakler Alexander Karsten zum Versuch rechts außen ablegen konnte. Nach einer Abseitsposition der SG Cloppenburg / Oldenburg in Höhe der Mittellinie entschloss sich die SG Schaumburg / Cassel den Straftritt ins Aus zu schießen, um den Ball in die Gasse einwerfen zu dürfen. Die Gasse war erfolgreich und Spielertrainer Marius Näfe (Schaumburg) spielte einen kurzen Innenpass auf He Wang (Kassel), der ohne Berührung ins Malfeld einlaufen konnte. Beide Versuche wurde sicher von Marius Näfe erhöht. Die erste Halbzeit verlief nach demselben Muster. Zwar hatten beide Teams nahezu gleich viele Angriffsbälle, jedoch konnte die SG Schaumburg / Cassel die Angriffe resolut verteidigen und spielte die Angriffe meistens über die Hintermannschaft konsequent zu Ende. Alle 7 Versuche in der ersten Halbzeit wurden erhöht und Kapitän Sven Maibaum legte kurz vor Ende der 1. Halbzeit 3 Punkte zum Halbzeitstand 7:45 obendrauf.
In der zweiten Halbzeit nutzte die SG Schaumburg / Cassel die Kadertiefe aus und wechselte auf verschiedenen Positionen, damit jeder Spieler genügend Spielerfahrung sammeln konnte und auszuprobieren, wie sich das Team ohne die Leistungsträger schlägt. Das Momentum war durch die Wechsel nicht mehr so stark auf Seiten der SG Schaumburg / Cassel. Ein 50/22 Kick (ein technisch anspruchsvoller Kick während des offenen Spiels aus der eigenen Hälfte, der in der gegnerischen Hälfte aufkommt und 22m vor der Endzone ins Aus rollt) von Sven Maibaum und der darauffolgenden eigenen Gasse nutzte Marius Näfe aus, um seinen 2. Versuch an dem Tag zu legen. Über weite Teile der 2. Halbzeit plätscherte das Spiel vor sich hin, ohne dass Punkte erzielt wurden. Ein Versuch der SG Cloppenburg / Oldenburg gegen Ende der 2. Halbzeit rüttelte die SG Schaumburg / Cassel wach. Der Neuzugang aus Braunschweig Daniel Naumann legte seinen ersten Versuch für die Royals (einziger Versuch ohne Erhöhung) und Janik Schaper legte den letzten Versuch der Partie, der zum Endstand 14:64 erhöht wurde.
Besonders freuen sich die Royals darüber, dass mit Daniel Naumann, Klas Klimmek, Jakob Westphal sowie den vier südafrikanischen Freiwilligendienstleistenden Monica Mazibukwana, Thandeka Phukatha, Milisa Lamani und Sinalo Mtshizana sieben Spieler Ihr Debüt gegeben haben.