Royal RFC Schaumburg – Damen schreiben Geschichte beim 1. DRF 7er-Turnier
Der 21. Oktober 2017 war ein fundamentaler Moment in der Entstehungsgeschichte unseres Vereins. Zum ersten Mal konnte der Royal RFC Schaumburg ein Seniorenteam melden – und bevor überhaupt eine Herrenmannschaft in den Spielbetrieb ging, war es ein Damenteam, das den Anfang machte.
Die damalige Mannschaft bestand aus einer bunten Mischung junger Teenagerinnen, Quereinsteigerinnen und einer erfahrenen Spielerin. Mit dabei waren u. a.:
* Alea Benninger (heute FC St. Pauli)
* Lilly Krömer (heute RC Leipzig)
* Emma Krömer (heute Welfen Braunschweig)
* Evelyn Bartens
* Pepukai Grill
* Maike Peters
* Alexandra Otte und
* die spätere Vorständin Julia Piffrement (früher SG Stahl Brandenburg & FC Schwalbe).
In den Folgejahren spielten wir in unterschiedlichen Konstellationen in Spielgemeinschaften. Besonders in Erinnerung bleibt die Saison 2021/22 mit den Welfen Braunschweig, als die „SG Schaumschweig“ in der Division Nord einen überragenden dritten Platz hinter Germania List und den Götticorns belegte und sich so für das Qualiturnier 2 in Karlsruhe zur Deutschen Meisterschaft qualifizierte.
Acht Jahre später: Schaumburg kehrt mit eigenem Team zurück
Rund acht Jahre nach Hamburg war es am 6. September 2025 soweit: Zum ersten Mal in unserer Geschichte nahmen wir mit einem reinen Schaumburger Damenteam am offiziellen 7er-Ligaspielbetrieb des DRF teil.
Folgender 8-Frauen-Kader, verstärkt durch eine Poolspielerin vom SV Odin, trat in Hannover an:
* Monica Mazibukwana
* Milisa Lamani
* Sinalo Mtshizana
* Fenja Albayrak
* Faisal-Lee Tjivava (Debüt)
* Tiffany Lawrence (Debüt)
* Eva Martitz (Debüt)
* Lara Kappe (Debüt)
* Scarlett (SV Odin, Poolspielerin)
Unser Spielstil zeichnete sich durch harte Linien, schnelle Läufe, gezielte Kicks und eine kompromisslose Verteidigung aus – die Gegner mussten sich in allen drei Partien permanent neu einstellen.
* Spiel 1: Gegen den SV Odin entwickelte sich ein enges Match. In letzter Minute war es Scarlett, die als Poolspielerin ausgerechnet gegen ihren Heimatverein den entscheidenden Versuch legte und uns den 12:10-Sieg sicherte.
* Spiel 2: Gegen die Tagesspielgemeinschaft SG Hanse Kiel (SG Hanse Ostsee & FT Adler Kiel) spielten wir dominant und fuhren einen ungefährdeten 31:14-Erfolg ein.
* Spiel 3: Im letzten Spiel zeigte der Wiedenbrücker TV seine Qualität und bestrafte jeden Fehler konsequent. Das junge Team setzte sich klar mit 28:5 durch.
Besonders erfreulich war der Auftritt unserer beiden U18-Spielerinnen: Eva Martitz und Lara Kappe legten ihre Nervosität schnell ab, erzielten jeweils Versuche und machten Lust auf mehr. Lara wurde von der Mannschaft zur Spielerin des Turniers gewählt.
Ein ausdrückliches Kompliment geht an das junge Schiedsrichtergespann, das die Spiele souverän leitete. Einziger Wermutstropfen: Im zweiten Spiel wurden uns offiziell 26:14 Punkte notiert – obwohl wir tatsächlich 5 Versuche und 3 Erhöhungen erzielt hatten. Rugby bleibt eben manchmal auch auf dem Papier unberechenbar.
Saisonauftakt gegen Germania List II
Wir sind zurück! Mit Beginn der Saison 2025/26 kehren regelmäßige Heimspiele nach Nordsehl zurück. Unsere Spielgemeinschaft mit Kassel ist über den Sommer personell stabiler geworden – nicht zuletzt durch mehrere Neuzugänge und die Aufnahme der zweiten Mannschaft des SV Odin. In der kompakten Vorbereitung konnten zwei gemeinsame Einheiten mit Odin organisiert werden, um ein belastbares Spielsystem für die Saison zu etablieren.
Der Auftakt gegen die Zweitvertretung des Bundesligisten Germania List fiel passgenau auf das Nordsehler Erntedankfest am 30. 08. Die Vorfreude war groß – und Spielertrainer Marius Näfe fand sich, trotz eigener Verletzung, in der angenehmen Situation wieder, aus einem breiten Kader von über 22 Spielern wählen zu können. Germania reiste mit 17 Akteuren an, einer Mischung aus jungen, gut ausgebildeten Spielern und einigen Old Boys – ein schweres, aber keineswegs chancenloses Duell zeichnete sich ab.
Die Anfangsphase war von kleinen Unsauberkeiten geprägt, vor allem in unserer Verteidigung. Germania nutzte die ersten Unstimmigkeiten konsequent und legte früh den ersten Versuch zur 0:7-Führung. Unsere Antwort ließ nicht lange auf sich warten: Nach rund zehn Minuten setzte Neuzugang Manyano „Mayo“ Njikela das erste Ausrufezeichen auf unserer Seite. Ein langer Befreiungskick wurde von Germania nicht sauber gesichert – Mayo sammelte selbst wieder ein und vollendete. Kurz vor der Pause sorgte er per Straftritt für die 10:7-Halbzeitführung.
In der zweiten Hälfte erhöhte Germania das Risiko, spielte freier auf und brachte damit Unordnung in unsere Defensive. Mit zunehmender Ermüdung taten sich Lücken auf, die die Gäste zu zwei weiteren Versuchen nutzten. Unser Team hielt mit großem Einsatz dagegen, verteidigte in vielen Sequenzen leidenschaftlich und suchte den Weg nach vorn. Offensiv verhinderten einige Knock-ons und fehlende Unterstützung an den Kontaktpunkten, dass wir unsere guten Ansätze durchgängig in Punkte ummünzen konnten.
Mayo setzte dennoch Akzente und brachte uns mit einem weiteren Versuch sowie einem Straftritt zwischenzeitlich wieder auf acht Zähler heran. Für die späte Wende reichte es am Ende jedoch nicht – Germania gewann mit 28:20.
Fazit: Ein intensiver, sehenswerter Saisonauftakt mit klar erkennbarer Struktur im Angriff und großer Leidenschaft in der Verteidigung. Auch wenn das Ergebnis nicht zu unseren Gunsten ausfiel, macht die Leistung Lust auf die kommenden Aufgaben. Die Richtung stimmt.
Das diesjährige Erntefest begann pünktlich um 14:00 Uhr mit dem traditionellen Umzug, der bis in den frühen Abend hinein bis etwa 18:00 Uhr andauerte. Der Ablauf verlief reibungslos, zahlreiche Teilnehmer begleiteten die Wagen und sorgten für eine festliche Atmosphäre im gesamten Dorf.
Auf einen eigenen Rugby-Wagen mussten wir in diesem Jahr zwar verzichten – die Überschneidung mit unserem Heimspiel gegen Germania List II machte es unmöglich. Der Stimmung tat das jedoch keinen Abbruch: Bis tief in die Nacht wurde ausgelassen gefeiert – mit bester Musik vom DJ, einer gut gefüllten Bar und kulinarischen Spezialitäten vom Grill, geliefert vom Neulandhof Runge. Besonders die Cocktailbar erwies sich erneut als Publikumsmagnet, und wie in jedem Jahr spaltete „Der rote Fluch“ die Geschmäcker, ohne an Beliebtheit einzubüßen.
Royal RFC Schaumburg schließt Kooperationsvertrag mit Kendal RUFC
Im Rahmen eines Besuchs unserer englischen Partnerstadt Kendal wurde Anfang Juni 2025 eine offizielle Kooperationsvereinbarung zwischen dem Kendal Rugby Union Football Club (Kendal RUFC) und dem Royal RFC Schaumburg e. V. geschlossen. Der Vertrag wurde vom Vorsitzenden des Kendal RUFC, Dr. Stephen Green, sowie der Vorsitzenden des Royal RFC Schaumburg, Julia Alice Piffrement, unterzeichnet.
Rugby verbindet – über Grenzen hinweg
Die unbefristete Kooperation zwischen dem Royal RFC Schaumburg und dem Kendal RUFC ist mehr als ein sportliches Abkommen: Sie ist ein Ausdruck gelebter Städtepartnerschaft zwischen Rinteln und Kendal. Ziel der Vereinbarung ist es, durch regelmäßigen Austausch auf sportlicher und kultureller Ebene, die Verständigung zwischen Menschen aus beiden Ländern zu fördern und langfristig zu vertiefen.
Kernpunkte der Vereinbarung
Gegenseitige Besuche
Teams aller Altersgruppen sollen an Begegnungen, Freundschaftsspielen, Turnieren und sozialen Veranstaltungen teilnehmen – sowohl in Deutschland als auch in England.
Spieleraustausch
Insbesondere junge Spieler:innen sollen durch längerfristige Aufenthalte in beiden Ländern sportlich wie persönlich neue Erfahrungen sammeln und wachsen.
Ein starkes Zeichen für die Zukunft
Der Grundstein für die Partnerschaft wurde bereits 2023 gelegt: Die Vorsitzende des Städtepartnerschaftsvereins, Ursula Mücke, wurde durch einen Pressebericht über ein Schulturnier des Royal RFC Schaumburg auf den jungen Verein aufmerksam und nahm daraufhin Kontakt zum damaligen Vorsitzenden, Sven Maibaum, auf. Im Rahmen des Rintelner Altstadtfests kam es zum ersten persönlichen Austausch mit politischen Vertreter:innen aus Kendal.
Im Dezember 2024 folgte auf Einladung von Stephen Green, dem Vorsitzenden des Kendal RUFC, ein Besuch in England, bei dem konkrete Möglichkeiten einer Kooperation ausgelotet wurden. Der Besuch einer Schaumburger Delegation im Mai 2025 zum „Walking Touch Rugby Festival“ in Kendal bot schließlich den idealen Rahmen, um die Partnerschaft offiziell zu besiegeln.
Der herzliche Empfang durch den Kendal RUFC, der Austausch auf Augenhöhe und die sportliche Begegnung vor Ort machten deutlich: Diese Kooperation hat eine starke Grundlage – im Sport, in der Gemeinschaft und in der europäischen Freundschaft.
„Diese Vereinbarung ist ein starkes Signal – nicht nur für unsere Spieler:innen, sondern auch für die Freundschaft zwischen Rinteln und Kendal“, so Julia Alice Piffrement, Vorsitzende des Royal RFC Schaumburg. „Wir freuen uns auf viele Begegnungen, gemeinsame Erlebnisse und sportliche Entwicklung auf beiden Seiten.“
Hintergrund:
Der Royal RFC Schaumburg ist ein junger Rugbyverein aus dem Landkreis Schaumburg, der sich seit seiner Gründung für soziale Teilhabe, Integration und internationale Verständigung einsetzt. Mit Kendal RUFC als Partner öffnet sich ein neues Kapitel der Vereinsgeschichte – geprägt von Fairplay, Freundschaft und europäischem Zusammenhalt.
Royaler Besuch in Kendal
Es ist der 14. Mai und die Royals aus Schaumburg reisen, so wie damals schon Georg der Erste, nach England, um die Verbindung der beiden Länder zu stärken. Anlässlich der Städte-Partnerschaft zwischen Rinteln und Kendal traten in diesem Jahr sechs royale Rugby-Spieler:innen den Weg an, um die englische Kultur beim Mayor Making und beim Walking Touch Rugby Festival hautnah zu erleben.
Die Reise beginnt mit einem knapp 1,5 h dauernden Flug aus Hamburg nach Manchester, der nächstgelegenen größeren Stadt zu Kendal. Nach dem Flug wird das ETA überprüft, die neue Aufenthaltsgenehmigung für Post-Brexit Großbritannien, aber es verläuft alles reibungslos. Das englische Wetter überrascht direkt am ersten Tag mit wunderschönem Sonnenschein und blauem Himmel. Das muss aus Schaumburg mitgereist sein. Nach einigen Stunden in Manchester mit Schaufenster-Shoppen, Essen im Mackie Mayor, Ausruhen an der Manchester Cathedral mit Blick auf den Irwell, beginnt der nächste kurze Reise-Abschnitt nach Kendal, wobei sogar kurz der Atlantik in der Morecambe Bay sichtbar wird.
Gegenüber den Großstädten Hamburg und Manchester ist Kendal eine wahre grüne Oase. Umgeben von grünen Hügeln, Bäumen und Unmengen an grasenden Schafen und Kühen liegt die kleine Stadt, in der sich viele Menschen zur Rente zurückziehen, wie uns Pete Halsall vom Kendal Rugby Club erzählt. Da fühlt man sich fast wie zurück auf dem Nordsehler Spielfeld der Royals.
Der nächste Tag ist gefüllt mit spannendem Programm. Vor dem Frühstück wird schon einmal die Aussicht vom Golfplatz auf den anschaulichen Ort erkundet. Nach dem Frühstück machen sich die Royals dann unter der Führung von Pete auf den Weg zum Kendal Castle, das allerdings nur noch in Ruinen steht. Aber der Ausblick ist dafür umso prunkvoller. Früher gehörte die Burg einmal den Baronen von Kendal. Catherine Parr, die sechste Frau von Heinrich VIII. ist dabei wohl die bekannteste Nachkommin der Burgbewohner:innen.
Über weitere ländliche Wege setzt sich der Spaziergang zum Vereinsgelände „Mintbridge“ des Kendaler Rugby Clubs fort. Der Verein wurde 1905 gegründet, hier gibt es Herren-, Damen-, Jugend- und Kinderteams sowie die Geh-Rugby-Abteilung, die „Auld Greys“, die die Royals hier für ihr Turnier empfangen. Aber dazu später mehr.
Auf dem Club-Gelände werden die Reisenden von Dr. Stephen Green, dem Vorsitzenden des Clubs, durch das beeindruckende Vereinsheim mit Fitnessstudio, einer Physio-Praxis und großen Esssälen geführt. Über einem Lunch wird über eine mögliche Partnerschaft des Royal RFC Schaumburgs und dem Kendal Rugby Union Football Club gesprochen. Eine gute Möglichkeit, die schon bestehende Städte-Partnerschaft, um diesen sportlichen Aspekt zu erweitern.
Die kommenden Stunden werden genutzt um Kendal, vor allem die Pub-Kultur und Wohltätigkeitsläden, von denen es jeweils mindestens zwei Handvoll gibt, zu erkunden. Am Abend ist es dann Zeit das erste der Highlights zu besuchen. Die Mayor-Making-Zeremonie im Kendal Town Hall steht an. In Kendal wird jedes Jahr ein neuer oder eine Bürgermeister:in ernannt, die dann in einer interessanten Zeremonie zum Stadt-Oberhaupt gekürt werden. Auch Roswitha Hoekstra, die sich im Rintelner Verein für Städtepartnerschaften um die Korrespondenz mit Kendal kümmert, wohnt diesem besonderen Abend bei und richtet einige Worte von der Rintelner Bürgermeisterin Andrea Lange an die Anwesenden, in der es um kommende Projekte und Programme geht, und betont, wie besonders die nun seit 33 Jahren bestehende Städtepartnerschaft ist.
Nach einem traditionellen Rückzug des alten und neuen Bürgermeisters in den „Green Room“, wo Tracht und Insignien weitergegeben werden, wird der Amtsantritt des neuen Bürgermeisters mit einer Rede und viel Applaus begrüßt. An die gebührenden Gratulationen anschließend dürfen die Royals dem neuen Bürgermeister, ganz nach deutschem Brauch, Brot und Salz übergeben, um den Einzug in das „neue“ Haus zu feiern. Der Tag neigt sich nach einem üppigen Buffett im Rathaus und netten Gesprächen über das verblüffende Wetter und den besonderen Namen unseres Rugby Clubs mit den interessierten Anwohner:innen Kendals dem Ende zu.
Freitag steht ganz im Zeichen der Erkundung der Gegend. Die Royals machen sich auf den Weg ins „Lake District“, den Seenbezirk, eine Region voller hoher Berge und tiefer Seen hoch oben im Norden von England. Begleitet werden die Schaumburger:innen von Chris Hayton, einem wahren Ur-Einwohner von Kendal, der sie zielstrebig zum „Orrest Head“ führt. Der Weg geht ein Stück den See entlang, die Strecke, die auch für den Windermere Marathon und Triathlon genutzt wird. Um den See erstrecken sich die „Wainwrights“, die 214 Gipfel der Hügel des Lake District, die nach Aldred Wainwright in „The Outlying Fells of Lakeland“ jeder einmal bewandert haben sollte. „Orrest Head“ soll für diesen Ausflug der einzige erklommene Berg sein. Die anderen 213 werden dann beim nächsten Mal bestiegen. Zur Stärkung gibt es in englischer Manier Fish & Chips mit viel Essig, Pommes und gestampften Erbsen. Der Ausflug endet vorerst in einer urigen Kneipe, dem „Watermill Pub“. Damit sind die Reisenden beseelt mit wunderschönen Aussichten auf den Windermere, leckerem Essen und einem geselligen Abschluss über guten Getränken.
Am letzten vollen Tag der Royals in Kendal finden sich alle nach einem traditionellen englischen Frühstück auf dem Rugby Platz wieder. Der Rugby Club veranstaltet sein all-jährliches „Walking Touch Rugby Festival “. „Walking Touch” bedeutet, dass im Gegensatz zum oft schnellen, kontakt-intensiven 15er oder 7er Rugby, das Spiel NUR im Gehen und Unterbrechungen durch ein leichtes, beidhändiges Fangen auf Oberkörper hervorgeführt werden. Damit wird Rugby zugänglicher für alle Menschen. Am Rugbyplatz werden die Spieler:innen von unglaublicher Gastfreundschaft und Teams aus Annan (Schottland), Lincoln und Manchester empfangen. Auch Vetreter:innen der Rinteln-Kendal-Assoziation sind am Platz anzutreffen und gesellen sich unter die Zuschauenden. Den Altersschnitt leicht absenkend, mengen sich die Royals unter die anderen 70 Mitspieler:innen und in gemischten Teams wird das Turnier bestritten. Allerdings ohne Punkte, sodass einzig und allein Rugby mit ganz viel Spaß im Vordergrund steht. Wahre Gewinner:innen gibt es dafür bei der Tombola, die zu Zwecken von der gemeinnützigen Organisation „Cancer Care“ organisiert wird. Der Abend läuft aus bei hervorragendem Essen direkt aus der Küche des Rugby-Clubs. Dazu gesellen sich spannende Gespräche, bei denen Erfahrungen ausgetauscht und neue Freundschaften geknüpft werden.
Was für ein Abschluss! Vier Tage Sonne, grüne Hügel und Schafe, gutes Essen, tolle Guides und Begleiter. Die Royals verlassen England und möchten eigentlich sofort wieder zurück. Damit Danke an Pete und Chris, dass sie mit uns das wunderschöne Kendal und das Umland erkundet haben. Danke an Stephen für die Tour durch das imposante Vereinsheim und eine Anfangsgeste für eine Partnerschaft der Vereine. Danke an den Kendal R.U.F.C. für das Ausrichten eines wunderbaren Turniers, bei dem wir alle viel lernen konnten. Und last but not least Danke an den Rintelner Verein für Städtepartnerschaften für das Unterstützen dieser Reise.
Kendal-Rinteln, Kendal R.U.F.C. - Royal RFC Schaumburg, wir freuen uns auf viele weitere Wiedersehen!
Niederlage in Bremen
Am Samstag, den 24. Mai 2025 musste sich unsere SG trotz großer Hoffnungen und hoher Motivation deutlich mit 27:55 in Bremen geschlagen geben. In einem hart umkämpften Spiel konnten wir endlich mal wieder mehr als einen Trostversuch legen. Versuche von Sinalo Mtshizana und Marius Näfe sowie ein Straftritt von Sven Maibaum führten zu einem Halbzeitstand von 15:17. Unser gutes Kickspiel sorgte immer wieder für Raumgewinn und brachte die Bremer unter Druck. Ein früher Versuch durch Daniel Naumann in der zweiten Halbzeit brachte dann die zwischenzeitliche Führung. Danach war jedoch merklich die Luft raus und Bremen nutzte mit ihrer schnellen und physischen Hintermannschaft Lücken und schwaches Tackling, um mit geschickten Offloads sechs Versuche zu legen. Sven Maibaum sicherte uns dann kurz vor Schluss noch den offensiven Bonuspunkt. Alles in allem war es ein hartes, aber faires Spiel, welches trotz des deutlichen Ergebnisses überwiegend auf Augenhöhe stattfand und in dem wir unser Potential gespürt haben.